Am
Sonnabend, dem 19. Januar, ging es für eine Woche mit Skiausrüstung,
Gepäck und reichlich Taschengeld in einem
top-Reisebus von unserer Schule nach Bozi Dar in Tschechien. Bozi Dar ist
der Nachbarort von Oberwiesentahl. Also konnten wir sicher sein, dass uns
eine Menge Schnee erwartet. Auf Frau Holle war natürlich Verlass, die
Schneehöhe betrug über einen Meter. Nachdem wir im Sporthotel unsere
Zimmer bezogen hatten, tauschten wir unsere Euro in Kronen um. Es war
besser, die Landeswährung in der Tasche zu haben. Nach unserer ersten
Nachtruhe, die sehr spät eintrat, ging es am Sonntag für alle auf die
Piste. Im Voraus müssen wir sagen, Frau Oehme und Herr Domaß sind zwei
wundervolle Skilehrer. Also, wir 24 Skihasen teilten uns in zwei Gruppen
auf. Die einen konnten nämlich schon die Abfahrten hinunterbrettern und
die anderen mussten es erst noch lernen. Als erstes übten wir (die
Anfänger), wie man einen Skihang mit Skiern
ohne Lift erklimmt. Das brachte uns mächtig ins Schwitzen. Manche
brauchten für den Hang doppelt so viel Zeit, weil sie immer nacht unten
rutschten. Nachdem wir alle
einigermaßen oben waren, wurde Skigymnastik gemacht. Im Schneepflug ging
es den Hang wieder hinunter. Herr Domaß lernte uns nach und nach die
richtige Abfahrtstechnik, nämlich das Wedeln. Unsere Profis dagegen,
durften schon am Nachbarhang beweisen, was sie vom Vorjahr noch drauf
hatten. Aber nach
ein paar „läppischen“ Übungsstunden konnten wir Anfänger mit
unseren Könnern recht gut mithalten. Na ja, bei diesen Skilehrern! Am
dritten Tag ging es dann mit dem auf den großen Keilberg. Hier wurden die
Abfahrten schon schwieriger, denn der Hügel war ganz schön steil. Am
letzten Tag gestalteten wir einen kleinen Wettkampf, wir fuhren den
sogenannten „Super G“. Es wurde ´ne ganz schöne Schussfahrt ins Tal.
Erster bei den Jungen wurde Franz Wilhelm und bei den Mädchen Katarina
Müller. Der „Super G“ war so richtig super! Und so ganz nebenbei, das
Essen im Hotel war gewöhnungsbedürftig, aber satt sind wir alle
geworden. Die Nächte waren wie immer zu kurz, der Spaßanteil um so
höher, was tolle Fotos beweisen können. Und Gips brauchten wir auch
keinen anzurühren! Also an alle Schüler, die Lust bekommen, nächstes
Jahr dabeizusein, paar Tipps von mir. Es lohnt sich schon am Anfang des
Schuljahres bis Anfang Januar sich schulisch anzustrengen, seine große
Klappe zu halten und ´nen guten Eindruck zu hinterlassen. Es war einfach,
toll dabei gewesen zu sein und für uns Schüler war es noch eine
zusätzliche Woche Ferien.
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