Klasse 8a
1. Tag
Am 17. 4. 02 begann um 7.15 Uhr am Bahnhof Cossebaude unsere
Klassenfahrt nach Neukirch in Sachsen. Nach 2,5 Stunden kamen wir in
Neukirch an. Wir liefen noch eine 15 Minuten zum Schullandheim. Dort
angekommen, sahen wir uns die Zimmer an und machten uns gleich wieder auf
um uns ein wenig uns den Ort anzusehen und wanderten auf den Picho.
2. Tag
Wir mussten zeitig aufstehen, um das Frühstück nicht zu verpassen.
Außerdem gab es an diesem Tag ein Geburtstagskind und wir mussten kräftig
ein Geburtstagsständchen singen. Es war Sandra. Heute wollten wir nach
Bautzen fahren. Auf dem Programm außer Freizeit stand ein Besuch im
“Gelben Elend“, dem Stasi - Gefängnis zu DDR-Zeiten, und einen
Rundgang durch das 1000- jährige Bautzen entlang der Stadtmauer.
Der Besuch im ehemaligen Gefängnis war für uns sehr beeindruckend und
allen, besonders Frau Wießner und Herrn Dietrich, hatte es sehr gut
gefallen. Nach dem Stadtrundgang entlang der alten Stadtmauer ging es mit
dem Zug wieder nach Neukirch. Am Abend stieg dort für uns eine Disko und
da hieß es noch, Vorbereitungen zu treffen.
3. Tag
Am letzten Tag konnten wir etwas länger schlafen, da wir die
Heimreise erst nach dem Mittagessen antraten. Auch an diesem Tag hatten
wir ein Geburtstagskind, nämlich Marcel. Nach dem Frühstück sagte uns
Frau
Wießner, dass wir in den Wald gehen wollen und wir sollten unsere
Hausschuhe mitnehmen. Das kam uns sehr komisch vor und wir glaubten diese
Sache nicht. Stattdessen gingen wir nur über die Straße auf eine
Kegelbahn. Bis zum Mittag schoben wir keine ruhige Kugel und beim
Wettkegeln hatten wir alle sehr viel Spaß. Nach dem Mittagessen ging es
Richtung Bahnhof, um 14.15 Uhr wieder in Cossebaude einzutreffen.
Die Zeit war sehr schön und die ganze Klasse bedankt sich bei Frau Wießner
und Herrn Dietrich.
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Abschlussfahrt
der Klassen 10a und 10b
Am Montag, dem 15. April, um
21.00 Uhr ging es endlich los. Voller
Aufregung stiegen wir in den Bus, der uns nach Rimini bringen sollte.
Nach einer 13-stündigen Fahrt, die von Deutschland über die traumhafte
Kulisse des Brenner- Passes schließlich nach Italien führte, kamen wir
gegen 10.00 Uhr zu einem ersten größeren
Stopp in Verona an. Hier besichtigten wir die Arena, besuchten den berühmten
Balkon von Romeo und Julia und ließen das typische italienische Flair auf
uns einwirken. Gegen 12.00 Uhr ging es
dann weiter in Richtung Küste, unseren Zielort Rimini erreichten wir ca.
15.00 Uhr.
Nachdem die Zimmeraufteilung im Hotel geklärt war, ging es zum Empfang in
den Club „Carnaby“, wo wir gleich einen „Crashkurs“ in Italienisch
erhielten und auch den weiteren Plan der Woche erläutert bekamen.
Wieder im Hotel richteten wir es uns zunächst häuslich ein und nahmen
nach vielen Stunden unsere erste warme Mahlzeit ein. Nach dem Essen
konnten die ersten
„Verrückten“ in die 15°C kalte Adria springen und eine Runde
schwimmen gehen. Am Abend ging es dann bis nachts 1.00
Uhr in die
Disco. Als wir uns am nächsten Morgen gestärkt hatten, ging es um 9.00
Uhr in die Altstadt von Rimini. Nach einer Besichtigung der historischen
Bauwerke konnten wir auf dem Wochenmarkt bummeln gehen. Zum Mittagessen
gingen wir in die Roxy-Bar, wo es natürlich eine zünftige Pizza gab.
Gestärkt und neugierig fuhren wir nun weiter nach San Marino, der mit
60km² Gesamtfläche kleinsten Republik der Welt. Dort konnte man sich
sehr günstige „Mitbringsel“ für zu Hause besorgen oder auch nur den
herrlichen Ausblick auf die Apenninen oder das Meer genießen. Mit
vollgepackten Taschen kehrten wir dann in unser Hotel zurück. Wer Lust
hatte, konnte wieder baden gehen oder sich nach dem anstrengenden Tag auf
den Abend in der „Carnaby“-Diskothek vorbereiten.
Nach einer „erholsamen“ Nacht ging es am nächsten Tag nach dem Frühstück
zunächst nach Veruccio, wo die auf Kalkstein errichtete Burg mit all
ihren mittelalterlichen Funden besichtigt wurde. 10km entfernt lag die
Festung von San Leo, wo wir uns bei strahlendem Sonnenschein etwa 1 Stunde
umsehen konnten. Ab etwa 14.00 Uhr waren
wir dann wieder in Rimini, wo sich jeder selbst seine Zeit vertreiben
konnte. Den Abend ließen wir mit guter Musik in der Diskothek „Carnaby“
ausklingen. Selbst unsere Lehrerin, Frau Nürnberg, ließ sich von der
Musik mitreißen!
Der letzte Tag in Rimini war angebrochen. In früher Morgenstunde packten
wir unsere Sachen zusammen und übergaben unsere Zimmer dem Hotelpersonal.
Endlich war es soweit, wir fuhren in die schönste, auf Hölzern gebaute
Stadt Venedig. Als wir im Fährhafen
von Venedig mit dem Bus ankamen, erwartete uns ein spitzen Wetter, mit dem
wir die Bootsfahrt nach Venedig sehr genossen. In der Stadt angekommen,
hatten wir leider nur 2 ½ Stunden Zeit, um Venedig im Alleingang zu
besichtigen. Die wenigen Stunden vergingen wie im Fluge! Jeder, der
einmal in Venedig war, hat sich den Markusplatz angeschaut. Der
Markusplatz ist für seine Tausende Tauben berühmt, die sich unter die
vielen Menschen versammeln. Den Platz umgeben viele historische Gebäude,
wie zum Beispiel der
Campanile, ein großer schlanker Turm, von dem aus man eine phantastische
Aussicht über Venedig hat. Wir besichtigten den Dogenpalast und die
Seufzerbrücke. Letztere erhielt ihren Namen dadurch, weil sie das Gefängnis
mit dem Folterhaus verbindet. Wenn die Gefangenen diese Brücke überquerten,
die nur ein kleines Fenster besaß, schauten sie ein letztes Mal in die
Freiheit und seufzten dabei. Beeindruckt waren wir auch von den vielen
kleinen und engen Gässchen, in die man sich mit den Menschenmassen
treiben lassen kann. Auf unserem Erkundungsgang durch Venedig schauten wir
uns noch die Rialto Brücke an, die am anderen Ende von Venedig liegt und
über den Canale Grande führt. Als wir mit dem Fährschiff schon in
Richtung Busplatz fuhren, schauten wir ein letztes Mal auf die bezaubernde
Silhouette von Venedig, die uns tief beeindruckte!
Die lange Busfahrt nach Hause war für alle sehr anstrengend und jeder
freute sich wohl auf sein Bett. Gegen 6.30
Uhr „landeten“ wir wieder in Cossebaude, sehr müde, aber mit
herrlichen Erlebnissen im Gepäck.
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Abschlussfahrt der Klasse 9a
Endlich war der Tag gekommen!
Am 17.04.2002 um 5.45 Uhr trafen wir uns alle an der Erna- Berger- Straße.
Genau 6.00 Uhr war es dann so weit, das Gepäck wurde in den Bus
eingeladen und unsere Abschlussfahrt konnte beginnen. Alle waren sehr
aufgeregt, was uns erwarten würde. Zwar hatten wir eine ca.
6-stündige Busfahrt vor uns, aber die Zeit verging wie im Flug. Auf dem
Weg nach Markgrafenheide stieg in Brandis noch eine weitere Klasse zu, die
sich ebenfalls die Ostsee zum Ziel gemacht hatte. Gegen 13.00 Uhr fuhr der
Bus in das Gelände der Freizeitparks Markgrafenheide ein.
Gleich am ersten Abend war Disco angesagt und einige aus unserer Klasse
waren natürlich mit dabei. Es war toll und hat viel Spaß gemacht. Das
war natürlich ein Auftakt nach Maß, bis 24.00 Uhr war Party angesagt.
Am ersten Tag gab es 8.00 Uhr Frühstück, für einige war das Aufstehen
nach einer kurzen Nacht etwas beschwerlich, aber alle saßen pünktlich an
den Tischen. Das Essen war sehr reichlich und wir haben es uns wohl
bekommen lassen, denn heute stand eine Strandwanderung nach Warnemünde
auf unserem Programm.
Gegen 9.30 Uhr trafen wir uns vor unseren Quartieren und, ausgestattet mit
einem Lunchpaket, machten wir uns auf den Weg. Am Strand konnten wir uns
viel Zeit nehmen und man konnte gut beobachten, wie sich unsere
„Mannschaft“ immer weiter auseinander zog. In Warnemünde gab es eine
kleine Rast, bei der wir uns die in kurzen Abständen an uns vorbei
fahrenden großen Schiffe beobachten konnten – das war schon
beeindruckend!
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Anschließend wollten wir eine Hafenrundfahrt machen, doch das Boot schien
Verspätung zu haben. Das dachten wir zumindest, bis wir merkten, dass wir
am falschen Liegeplatz warteten. Eine kleine Dauerlaufeinlage zum Alten
Strom brachte uns aber noch pünktlich zu unserem Schiff. Die
Hafenrundfahrt ging ca. eine Stunde und führte vorbei an alten und neuen
Hafenanlagen, unterschiedlichen Docks und Werftbereichen sowie vielfältigen
Verladeeinrichtungen. Diese Fahrt war sehr interessant und für alle eine
lehrreiche Stunde. Die freie Zeit in Warnemünde wurde von uns sehr
unterschiedlich genutzt, einige bummelten durch die Geschäfte und über
die Hafenpromenade, andere, wie z.B. Kai, Toni, Jan, Martin, Erik und
Marcel gingen in das städtische Hallenbad.
Am 19.04. 02 war unser Tagesausflug nach Rostock geplant. Die Fahrt mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln verlief reibungslos und so waren wir
gegen 11.00 Uhr in Rostock. Wir liefen zunächst zum Alten Markt und
besichtigten die St. Marienkirche. Die Besonderheit dieser Kirche schauten
wir uns gleich zuerst an – die berühmte Aposteluhr auf der Rückseite
des Altars. Punkt 12.00 Uhr setzt sich dieses Meisterwerk alter
Uhrmacherkunst in Gang, bewegt Figuren und bringt ein Glockenspiel zum
Klingen. Anschließend erläuterte uns Herr Zieger wesentliche
architektonische Einzelheiten dieses Bauwerkes, in dem man Elemente aus
drei Baustilen feststellen kann. Diese Erläuterungen waren für uns
praktischer Geschichtsunterricht.
Nach dieser „Kultureinlage“ konnten wir bummeln gehen. Für viele war
der Stadthafen von Rostock ein weiteres Ziel, bei sommerlichen
Temperaturen schmeckte natürlich auch das Eis! Gegen 16.00 Uhr trafen wir
uns wieder und besuchten auf dem Weg zum Bahnhof das Schifffahrtsmuseum.
Leider war der Abend sehr verregnet, so dass unser Lagerfeuer nicht angezündet
werden konnte.
Die Rückfahrt am 20.04. traten wir nach einem reichlichen Mittagessen
13.00 Uhr an, setzten zunächst die Brandiser Klasse wieder ab und
landeten 19.00 Uhr wieder heil in Cossebaude, etwas müde, aber zum Glück
war der nächste Tag ein Sonntag.
Die Fahrt hat allen gefallen, diese schönen Erlebnisse werden uns in
guter Erinnerung bleiben.
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