Schullandheimfahrten und Wandertage

6a    Altenberg
6b    Seifhennersdorf
6c    Altenberg
7b    Weinsberg
8a    Neukirch
8b    Berlin/Wannsee
8c    Seifhennersdorf
8d    Talsperre Pöhl
9a    Markgrafenheide
9b    Johnsdorf
9c    Hölzerner See
9d    Talsperre Pöhl
10a   Rimini
10b   Rimini
10c   Harrachov
5a    Sächsische Schweiz
5b    Moritzburg
5c    Imkerverein Dresden
7a    Radtour
7c    Sächsische Schweiz

Klasse 6b

Die erste gemeinsame Klassenfahrt führte uns in das Querxenland bei Seifhennersdorf / Oberlausitz. Am ersten Tag gingen wir im Museum mit dem Räuberhauptmann Karassek auf  abenteuerliche Streifzüge und schauten uns in verschiedenen Räumen das Leben der früheren Lausitzer an. Ein anschließender Rundgang durch Seifhennersdorf führte uns an manch altem Umgebindehäuschen vorbei.

Eine sehr anstrengende Wandertour über den Spitzberg unternahmen wir am zweiten Tag. Ziel war die Sommerrodelbahn in Oderwitz. Nach mehreren Rutschpartien und einer Fahrt mit dem Simulator machten wir uns auf den Rückweg. Im Querxenland angekommen, erwartete uns eine Stunde kostenloser Freizeitnutzung. Ob Computerspiele, Playstation, Billard oder Videoraum, nichts war vor uns sicher. Nur den heiß erwarteten Fitnessraum hat man uns vorenthalten. Viel Zeit zum Ausruhen gab es aber nicht, nach dem Abendbrot ging es ab in die Disko. Nach einer kleinen Brake-Danc-Einlagen, gemeinsam mit Jungs aus der Klasse 8 fielen wir müde ins Bett.

Am letzten Tag hatte Frau Uhlemann für uns eine Schatzsuche vorbereitet. Ausgestattet mit Kompass und Schatzkarte suchten wir in Gruppen nach den versteckten Hinweisen. Räuberhauptmann Karassek wäre neidisch geworden. Wir durchliefen abschließend noch einmal verschiedene Stationen seines Lebens auf dem Karassek-Ringweg und fuhren sehr zufrieden mit unserer gemeinsamen Ausfahrt wieder nach Hause.  

 

Klasse 8a
1. Tag
Am 17. 4. 02 begann um 7.15 Uhr am Bahnhof Cossebaude unsere Klassenfahrt nach Neukirch in Sachsen. Nach 2,5 Stunden kamen wir in Neukirch an. Wir liefen noch eine 15 Minuten zum Schullandheim. Dort angekommen, sahen wir uns die Zimmer an und machten uns gleich wieder auf um uns ein wenig uns den Ort anzusehen und wanderten auf den Picho.
2. Tag
Wir mussten zeitig aufstehen, um das Frühstück nicht zu verpassen. Außerdem gab es an diesem Tag ein Geburtstagskind und wir mussten kräftig ein Geburtstagsständchen singen. Es war Sandra. Heute wollten wir nach Bautzen fahren. Auf dem Programm außer Freizeit stand ein Besuch im “Gelben Elend“, dem Stasi - Gefängnis zu DDR-Zeiten, und einen Rundgang durch das 1000- jährige Bautzen entlang der Stadtmauer.
Der Besuch im ehemaligen Gefängnis war für uns sehr beeindruckend und allen, besonders Frau Wießner und Herrn Dietrich, hatte es sehr gut gefallen. Nach dem Stadtrundgang entlang der alten Stadtmauer ging es mit dem Zug wieder nach Neukirch. Am Abend stieg dort für uns eine Disko und da hieß es noch, Vorbereitungen zu treffen.
3. Tag
Am letzten Tag konnten wir etwas länger schlafen, da wir die Heimreise erst nach dem Mittagessen antraten. Auch an diesem Tag hatten wir ein Geburtstagskind, nämlich Marcel. Nach dem Frühstück sagte uns Frau
Wießner, dass wir in den Wald gehen wollen und wir sollten unsere Hausschuhe mitnehmen. Das kam uns sehr komisch vor und wir glaubten diese Sache nicht. Stattdessen gingen wir nur über die Straße auf eine Kegelbahn. Bis zum Mittag schoben wir keine ruhige Kugel und beim Wettkegeln hatten wir alle sehr viel Spaß. Nach dem Mittagessen ging es Richtung Bahnhof, um 14.15 Uhr wieder in Cossebaude einzutreffen.
Die Zeit war sehr schön und die ganze Klasse bedankt sich bei Frau Wießner und Herrn Dietrich.

 



 

Abschlussfahrt der Klassen 10a und 10b
Am Montag, dem 15. April, um 21.00 Uhr ging es endlich los. Voller Aufregung stiegen wir in den Bus, der uns nach Rimini bringen sollte.
Nach einer 13-stündigen Fahrt, die von Deutschland über die traumhafte Kulisse des Brenner- Passes schließlich nach Italien führte, kamen wir gegen 10.00 Uhr zu einem ersten größeren Stopp in Verona an. Hier besichtigten wir die Arena, besuchten den berühmten Balkon von Romeo und Julia und ließen das typische italienische Flair auf uns einwirken. Gegen 12.00 Uhr ging es dann weiter in Richtung Küste, unseren Zielort Rimini erreichten wir ca. 15.00  Uhr. Nachdem die Zimmeraufteilung im Hotel geklärt war, ging es zum Empfang in den Club „Carnaby“, wo wir gleich einen „Crashkurs“ in Italienisch erhielten und auch den weiteren Plan der Woche erläutert bekamen.
Wieder im Hotel richteten wir es uns zunächst häuslich ein und nahmen nach vielen Stunden unsere erste warme Mahlzeit ein. Nach dem Essen konnten die ersten
„Verrückten“ in die 15°C kalte Adria springen und eine Runde schwimmen gehen. Am Abend ging es dann bis nachts 1.00  Uhr in die Disco. Als wir uns am nächsten Morgen gestärkt hatten, ging es um 9.00 Uhr in die Altstadt von Rimini. Nach einer Besichtigung der historischen Bauwerke konnten wir auf dem Wochenmarkt bummeln gehen. Zum Mittagessen gingen wir in die Roxy-Bar, wo es natürlich eine zünftige Pizza gab. Gestärkt und neugierig fuhren wir nun weiter nach San Marino, der mit 60km² Gesamtfläche kleinsten Republik der Welt. Dort konnte man sich sehr günstige „Mitbringsel“ für zu Hause besorgen oder auch nur den herrlichen Ausblick auf die Apenninen oder das Meer genießen. Mit vollgepackten Taschen kehrten wir dann in unser Hotel zurück. Wer Lust hatte, konnte wieder baden gehen oder sich nach dem anstrengenden Tag auf den Abend in der „Carnaby“-Diskothek vorbereiten.
Nach einer „erholsamen“ Nacht ging es am nächsten Tag nach dem Frühstück zunächst nach Veruccio, wo die auf Kalkstein errichtete Burg mit all ihren mittelalterlichen Funden besichtigt wurde. 10km entfernt lag die Festung von San Leo, wo wir uns bei strahlendem Sonnenschein etwa 1 Stunde umsehen konnten. Ab etwa 14.00 Uhr waren wir dann wieder in Rimini, wo sich jeder selbst seine Zeit vertreiben konnte. Den Abend ließen wir mit guter Musik in der Diskothek „Carnaby“ ausklingen. Selbst unsere Lehrerin, Frau Nürnberg, ließ sich von der Musik mitreißen!
Der letzte Tag in Rimini war angebrochen. In früher Morgenstunde packten wir unsere Sachen zusammen und übergaben unsere Zimmer dem Hotelpersonal. Endlich war es soweit, wir fuhren in die schönste, auf Hölzern gebaute Stadt Venedig. Als wir im Fährhafen von Venedig mit dem Bus ankamen, erwartete uns ein spitzen Wetter, mit dem wir die Bootsfahrt nach Venedig sehr genossen. In der Stadt angekommen, hatten wir leider nur 2 ½ Stunden Zeit, um Venedig im Alleingang zu besichtigen. Die wenigen Stunden vergingen wie im Fluge! Jeder, der einmal in Venedig war, hat sich den Markusplatz angeschaut. Der Markusplatz ist für seine Tausende Tauben berühmt, die sich unter die vielen Menschen versammeln. Den Platz umgeben viele historische Gebäude, wie zum Beispiel  der Campanile, ein großer schlanker Turm, von dem aus man eine phantastische Aussicht über Venedig hat. Wir besichtigten den Dogenpalast und die Seufzerbrücke. Letztere erhielt ihren Namen dadurch, weil sie das Gefängnis mit dem Folterhaus verbindet. Wenn die Gefangenen diese Brücke überquerten, die nur ein kleines Fenster besaß, schauten sie ein letztes Mal in die Freiheit und seufzten dabei. Beeindruckt waren wir auch von den vielen kleinen und engen Gässchen, in die man sich mit den Menschenmassen treiben lassen kann. Auf unserem Erkundungsgang durch Venedig schauten wir uns noch die Rialto Brücke an, die am anderen Ende von Venedig liegt und über den Canale Grande führt. Als wir mit dem Fährschiff schon in Richtung Busplatz fuhren, schauten wir ein letztes Mal auf die bezaubernde Silhouette von Venedig, die uns tief beeindruckte!
Die lange Busfahrt nach Hause war für alle sehr anstrengend und jeder freute sich wohl auf sein Bett. Gegen 6.30 Uhr „landeten“ wir wieder in Cossebaude, sehr müde, aber mit herrlichen Erlebnissen im Gepäck.


Abschlussfahrt der Klasse 9a

Endlich war der Tag gekommen!
Am 17.04.2002 um 5.45 Uhr trafen wir uns alle an der Erna- Berger- Straße. Genau 6.00 Uhr war es dann so weit, das Gepäck wurde in den Bus eingeladen und unsere Abschlussfahrt konnte beginnen. Alle waren sehr aufgeregt, was uns erwarten würde. Zwar hatten wir eine ca.
6-stündige Busfahrt vor uns, aber die Zeit verging wie im Flug. Auf dem Weg nach Markgrafenheide stieg in Brandis noch eine weitere Klasse zu, die sich ebenfalls die Ostsee zum Ziel gemacht hatte. Gegen 13.00 Uhr fuhr der Bus in das Gelände der Freizeitparks Markgrafenheide ein.
Gleich am ersten Abend war Disco angesagt und einige aus unserer Klasse waren natürlich mit dabei. Es war toll und hat viel Spaß gemacht. Das war natürlich ein Auftakt nach Maß, bis 24.00 Uhr war Party angesagt.
Am ersten Tag gab es 8.00 Uhr Frühstück, für einige war das Aufstehen nach einer kurzen Nacht etwas beschwerlich, aber alle saßen pünktlich an den Tischen. Das Essen war sehr reichlich und wir haben es uns wohl bekommen lassen, denn heute stand eine Strandwanderung nach Warnemünde auf unserem Programm.
Gegen 9.30 Uhr trafen wir uns vor unseren Quartieren und, ausgestattet mit einem Lunchpaket, machten wir uns auf den Weg. Am Strand konnten wir uns viel Zeit nehmen und man konnte gut beobachten, wie sich unsere „Mannschaft“ immer weiter auseinander zog. In Warnemünde gab es eine kleine Rast, bei der wir uns die in kurzen Abständen an uns vorbei fahrenden großen Schiffe beobachten konnten – das war schon beeindruckend!


Anschließend wollten wir eine Hafenrundfahrt machen, doch das Boot schien Verspätung zu haben. Das dachten wir zumindest, bis wir merkten, dass wir am falschen Liegeplatz warteten. Eine kleine Dauerlaufeinlage zum Alten Strom brachte uns aber noch pünktlich zu unserem Schiff. Die Hafenrundfahrt ging ca. eine Stunde und führte vorbei an alten und neuen Hafenanlagen, unterschiedlichen Docks und Werftbereichen sowie vielfältigen Verladeeinrichtungen. Diese Fahrt war sehr interessant und für alle eine lehrreiche Stunde. Die freie Zeit in Warnemünde wurde von uns sehr unterschiedlich genutzt, einige bummelten durch die Geschäfte und über die Hafenpromenade, andere, wie z.B. Kai, Toni, Jan, Martin, Erik und Marcel gingen in das städtische Hallenbad.
Am 19.04. 02 war unser Tagesausflug nach Rostock geplant. Die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verlief reibungslos und so waren wir gegen 11.00 Uhr in Rostock. Wir liefen zunächst zum Alten Markt und besichtigten die St. Marienkirche. Die Besonderheit dieser Kirche schauten wir uns gleich zuerst an – die berühmte Aposteluhr auf der Rückseite des Altars. Punkt 12.00 Uhr setzt sich dieses Meisterwerk alter Uhrmacherkunst in Gang, bewegt Figuren und bringt ein Glockenspiel zum Klingen. Anschließend erläuterte uns Herr Zieger wesentliche architektonische Einzelheiten dieses Bauwerkes, in dem man Elemente aus drei Baustilen feststellen kann. Diese Erläuterungen waren für uns praktischer Geschichtsunterricht.
Nach dieser „Kultureinlage“ konnten wir bummeln gehen. Für viele war der Stadthafen von Rostock ein weiteres Ziel, bei sommerlichen Temperaturen schmeckte natürlich auch das Eis! Gegen 16.00 Uhr trafen wir uns wieder und besuchten auf dem Weg zum Bahnhof das Schifffahrtsmuseum. Leider war der Abend sehr verregnet, so dass unser Lagerfeuer nicht angezündet werden konnte.
Die Rückfahrt am 20.04. traten wir nach einem reichlichen Mittagessen 13.00 Uhr an, setzten zunächst die Brandiser Klasse wieder ab und landeten 19.00 Uhr wieder heil in Cossebaude, etwas müde, aber zum Glück war der nächste Tag ein Sonntag.
Die Fahrt hat allen gefallen, diese schönen Erlebnisse werden uns in guter Erinnerung bleiben.

 

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